- Das Feuilleton - Bekämpfe Stereotypen!
 - Von Inland
- Die Mengebestände – Das Betriebswerk Kohlfurt

Kohlfurt liegt in der direkten Nähe zur westlichen Grenze Polens. Der Bahnhof wurde im September 1846, zusammen mit der Eröffnung der Strecke Breslau – Kohlfurt – Sorau eingeweiht. Später erhielt Kohlfurt eine direkte Verbindung mit Dresden (1847), Sommerfeld und Grünberg (1865), Horka (1874) und Rothwasser. Heute, wegen

ihrer Lage, bedient diese große Knotenstation die Grenzübergänge Zgorzelec – Görlitz (PKP – DB) im Personenverkehr und Seidenberg – Friedland (PKP-CD) sowie Kohlfurt – Horka (PKP – DB) im Güterverkehr. Die am meisten in Kohlfurt gebrauchten Traktionsfahrzeuge sind die Diesellokomotiven der Baureihe SU46. Hier arbeitet die hälfte des gesamten Bestandes von dieser Lokbaureihe bei der PKP Cargo. Zusätzlich wird der Bestand um die Baureihe SM42 ergänzt – diese Lokomotiven werden im Rangierdienst eingesetzt – und gemeinsam mit der Baureihe ST43 führen sie auch Übergabezüge.
 
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Die elektrischen Rangierlokomotiven der Baureihe EM10 wurden in einer sehr kleinen Serie von nur vier Exemplaren gebaut. Im Jahre 2004 hatte man alle Lokomotiven dieser Baureihe einer gründlichen Modernisierung unterzogen. Diese Modernisierung fasste nicht nur den Erhalt der neuen Farbgebung der PKP Cargo um, sondern den Einbau von neuen Controllern des elektrodynamischen Bremsens sowie der Erhaltung von Geschwindigkeitssollwert. Äußerlich merkt man die neuen Halogenscheinwerfer und einen Einholmstromabnehmer mit Grafitschleifstücken. Auch der Führerstand wurde gründlich umgebaut.
Man baute Bordcomputern ein, von den alle Parameter während der Fahrt kontrolliert werden, sowie zwei ergonomischen Stellpulte. Es ist die erste polnische Ellok mit Thyristorsteuerung (Chopper). Jetzt werden diese Lokomotiven bei der Waldenburger Sektion des Werkes für Traktionsfahrzeuge eingesetzt. Sie fahren als Schiebelokomotiven auf der Strecke Dittersbach – Königszelt.
 
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Eine Erzählung über einer ungewöhnlichen Gleiskreuzung – höchstwahrscheinlich der in Polen einzigen 90 Grad Bahngleiskreuzung auf einem Niveau. Am 16 August 1865 eröffnete die Wilhelmsbahn die Strecke von Friedrichsgrube – auf der Strecke Kattowitz – Rybnik.- zur Kohlengrube „Gotmituns“ (hute Boleslaw Smialy). Kurz danach erweiterte man diese Strecke nach Tichau. Nach vierzehn Jahren am 1 September 1884 eröffnete die Oberschlesische Eisebbahn (O.S.E.) den Abschnitt von Orzesche nach Sohrau. Etwa 500 m nach dem Bahnhof Orzesche kreuzt die Strecke mit einem Winkel von genau 90 Grad und auf demselben Niveau die früher gebaute Strecke von Friedrichsgrube nach Tichau. Diese Kreuzung liegt weit von wichtigen Hauptstrecken und seit ein paar Jahren ist sie nicht mehr im Betrieb und wird sicherlich bald liquidiert. Wegen ihrer unwiederholbaren Form ist sie einer Erinnerung wert.
 
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Die Baureihe ST43, Pseudonym „Rumun“ (Rumäne), ist die zweite nach „Gagarin“, für einige sogar die erste Kultdiesellokomotive auf polnischen Strecken. Es ist nichts ungewöhnliches, das die Ankündigung dieses Modells von Geconvvm viele Emotionen und Erwartungen erwachte. Jetzt, nach ein paar Jahren als das Modell, nicht ohne verschiedene Wechselfälle, auf dem Markt erhältlich ist haben wir die Möglichkeit uns das Modell anzuschauen und über einer Adaptation auf eine polnische Variante nachzudenken. Mit dieser Aufgabe beschäftigte sich - unsren Lesern gut bekannter - Roman Kozak, der das Modell sehr genau beschreibt und vergleicht es mit dem Vorbild sowie alle Etappen einer Konversion auf die PKP ST43 Variante vorstellt. Der Autor möchte vor allem die Methoden des Umbaus, die Arbeit mit der Dokumentation, die Wahl und Herstellungsmethoden von Teilen, die für eine gute Nachbildung des Vorbilds wichtig sind präsentieren.
 
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